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Krankenwagen mit Blaulicht (Symbolbild).

© dpa

Berlin-Reinickendorf: Streit um Lärm - Nachbar greift offenbar zum Luftgewehr

In der Nacht zu Sonntag ist ein Schuss in Reinickendorf gefallen. Offenbar hatte es vorher einen Streit um Lärm im Innenhof gegeben. Ein Mann blutete stark.

In der Nacht zu Sonntag ist ein Streit um Lärm offenbar eskaliert. Wie die Polizei am Morgen mitteilte, wird gegen einen 64-Jährigen ermittelt, der im Verdacht steht, auf Menschen im Innenhof geschossen zu haben.

"Ein 25-Jähriger hatte mit drei Bekannten gegen 2.30 Uhr im Hinterhof eines Mehrfamilienhauses im Haßlingerweg - nahe Osloer Straße - gestanden, als sie plötzlich einen Knall hörten", berichtet die Polizei am Morgen. Kurz darauf habe der Mann Schmerzen im Schulterbereich gespürt; er blutetet stark. Die vier rannten daraufhin in die Wohnung des 25-Jährigen und alarmierten die Polizei. Dieser teilten sie mit, dass es zwei Stunden zuvor einen Streit mit einem Nachbarn um Lärm gegeben habe.

"Das Gewehr stand schussbereit am Fenster"

Die Polizisten klingelten daraufhin bei dem 64-Jährigen. Er gab demnach an, keine Waffe zu besitzen und wollte die Tür schließen. Nachdem die Politzisten einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss erwirkt hatten und die Wohnung des Mannes betreten wollten, gab dieser freiwillig ein Luftdruckgewehr heraus. Polizei: "Das Gewehr stand schussbereit am Fenster".

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