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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Berlin-Tegel: Schwerverletzter bei Brand auf Motorboot am Tegeler See

Auf dem Großen Malchsee ist am Montagnachmittag ein Motorboot in Flammen aufgegangen. Ein Mann hat schwere Brandverletzungen erlitten. Das Feuer griff auf zwei andere Schiffe über, das Motorboot sank.

Auf dem Großen Malchsee, der nördlichsten Bucht des Tegeler Sees, ist am Montagnachmittag ein fünf Meter langes Motorboot in Flammen aufgegangen. Der Notruf erreichte die Feuerwehr gegen 16.25 Uhr, 50 Feuerwehrleute rückten zu einem Bootshaus am Schwarzen Weg aus.

Laut Feuerwehr war das Motorboot an einem Steg vertäut. Laut Polizei gab es einen lauten Knall und eine Stichflamme. Als das Boot in Flammen aufging, hielt sich nur ein einzelner Mann auf dem Boot auf. Laut Polizei handelt es sich um den 37-jährigen Besitzer, der dort mit Arbeiten beschäftigt war. Der Mann rettete sich mit einem Sprung ins Wasser. Er erlitt dennoch schwere Brandverletzungen des zweiten und dritten Grades und wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Unfallkrankenhaus Marzahn gebracht. Die Klinik ist auf Brandverletzungen spezialisiert. Laut Polizei besteht aber keine Lebensgefahr. Weitere Verletzte hab es nach jetzigem Kenntnisstand nicht.

Nach Angaben eines Polizeisprechers griffen die Flammen auf zwei weitere Schiffe über, die neben dem Motorboot vertäut lagen. Die Feuerwehr löschte den Brand vom Ufer aus mit Schaum. Das Motorboot wurde so schwer durch das Feuer beschädigt, dass es sank.

Gegen 17.10 Uhr war das Feuer gelöscht. Die Feuerwehr will nun noch eine so genannte Ölsperre rings um den Brandort auslegen, um Umweltschäden nach Möglichkeit zu vermeiden. Auch die Wasserschutzpolizei ist vor Ort. Anschließend soll das Brandkommissariat seine Arbeit aufnehmen.

*** Zunächst hatte es geheißen, das Motorboot sei eine Zwölf-Meter-Yacht gewesen. Dieser Fehler wurde korrigiert. ***

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