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Bußgelder: Schon über 1000 Verstöße gegen die Umweltzone

Wer noch keine Umweltplakette hat, für den wird es teuer: Seit drei Tagen verhängen die Berliner Ordnungsämter Bußgelder bei Verstößen gegen die Umweltzone. 40 Euro müssen die Autofahrer zahlen. Doch das ist noch nicht alles.

Wer ohne gültige Plakette erwischt wird, bekommt zudem einen Punkt im Zentralen Verkehrsregister in Flensburg. Von den bisher insgesamt 1043 erteilten Bußgeldern wurden die meisten, nämlich 300 in Charlottenburg-Wilmersdorf verhängt, berichtet die "B.Z.".

In Friedrichshain-Kreuzberg wurden dem Bericht zufolge seit Freitag 231 Fahrer zur Kasse gebeten, in Pankow waren es 180 und in Neukölln 177. In Mitte wurden 97 Fahrer ertappt. In Tempelhof-Schöneberg registrierte das Ordnungsamt 48 Verstöße gegen die Regelung für die Umweltzone.

Berlin hatte zum 1. Januar 2008 wie mehrere andere deutsche Städte eine Umweltzone eingerichtet. Innerhalb des S-Bahnrings dürfen nur noch Autos unterwegs sein, die bestimmte Abgasnormen erfüllen und mit einer Plakette gekennzeichnet sind. Ziel ist unter anderem eine Verminderung der Feinstaubbelastung. Nach Einführung der Umweltzone wurde den Autofahrer eine Kulanzfrist von einem Monat eingeräumt, die am Freitag endete. Die Polizei kontrolliert nun die Plaketten im fließenden Verkehr. Mitarbeiter der bezirklichen Ordnungsämter überprüfen parkende Autos. (svo/ddp)

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