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Charlottenburg: Handgranate stoppt Autoverkehr

Der Fund einer Handgranate hat am Montagnachmittag den Verkehr auf dem Kurt-Schumacher-Damm in Charlottenburg für eine halbe Stunde lahmgelegt. Es handelte sich offenbar um eine Übungshandgranate der Bundeswehr.

Ein Anwohner hat die Handgranate laut Polizei auf einer Grünfläche im Klausingring nahe dem U-Bahnhof "Jakob-Kaiser-Platz" gefunden und gegen 14.20 Uhr die Polizei alarmiert. Die sperrte den Kurt-Schumacher-Damm zwischen Jakob-Kaiser-Platz und Heckerdamm zwischen 15.10 und 15.40 Uhr. Spezialisten entsorgten die Granate. Laut einer Polizeisprecherin hat es sich um eine Übungshandgranate ohne Zünder gehandelt. Informationen, dass diese der Bundeswehr gehörte, wollte die Polizei vorerst nicht bestätigen.

"Ohne Zünder ist eine Explosionswirkung und damit eine Gefährdung ausgeschlossen", sagte ein Sprecher der Bundeswehr. Übungshandgranaten sind Übungsmunition des Militärs. Sie sind vom Erscheinungsbild echten Granaten nachempfunden, bestehen aus hellblauem Kunststoff, sind etwa 150 bis 200 Gramm schwer und mit einer Knallladung aus Schwarzpulver ausgestattet. Mit ihnen simulieren Soldaten das Benutzen von Granaten. Ihre Sprengwirkung ist offenbar mit der eines größeren Silvesterknallers vergleichbar. (spa)

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