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Taxis (Symbolbild).

© dpa

Charlottenburg-Wilmersdorf: Polizei stoppt falschen Taxifahrer

Weil das Kennzeichen des Autos zur Fahndung ausgeschrieben war, hielten Beamten den Fahrer eines Taxis an – der hatte außerdem keine Genehmigung. Ihm droht eine hohe Geldstrafe.

Am Sonntagabend überführten Polizisten in Charlottenburg einen falschen Taxifahrer. Die Beamten hielten das Taxi am Kurfürstendamm an, weil das Kennzeichen des Autos auf Grund fehlender Versicherung zur Fahndung ausgeschrieben war. Gegenüber den Polizisten gab der Fahrer an, er sei gar kein Taxifahrer und habe sich das Auto nur ausgeliehen.

Er besaß weder einen Führerschein zur Fahrgastbeförderung noch eine Genehmigungsurkunde für den Verkehr mit Taxis. Seine Mitfahrer mussten sich daraufhin ein echtes Taxi suchen, da die Beamten die Kennzeichen entsiegelten und sowohl das Taxischild als auch die Ordnungsnummer einzogen.

Auf den Fahrer und den Halter kommen nun unter anderem Strafverfahren wegen Fahrens ohne Versicherung sowie Bußgelder wegen verschiedener Ordnungswidrigkeiten zu. Der Nichtbesitz eines Führerscheines zur Fahrgastbeförderung kostet mindestens 75 Euro und einen Punkt in Flensburg. Die fehlende Genehmigungsurkunde kostet bis zu 20.000 Euro. Auf Grund des Verdachts der Schwarzarbeit wird sich auch noch der Zoll dieser Fahrt widmen. tsp

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