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Polizei im Einsatz (Symbolbild).

© Patrick Pleul/dpa

Flughafen Schönefeld: Männer liefern sich Handgemenge mit ägyptischer Delegation

Am Dienstagnachmittag haben zwei Männer am Flughafen Schönefeld die Abfahrt ägyptischer Diplomaten in Richtung Stadtzentrum verzögert. Es gab ein Handgemenge.

Am Rand des Staatsbesuchs des ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al Sisi hat es am Dienstagnachmittag einen Zwischenfall am Flughafen Schönefeld gegeben. Gegen 14.40 Uhr verzögerten zwei Männer die Abfahrt hochrangiger ägyptischer Diplomaten in Richtung Stadtzentrum. Der ägyptische Präsident war aber nicht vor Ort.

Laut Polizei hatten sich die beiden Deutschägypter vor den Bus gestellt, mit dem die Diplomaten ins Stadtzentrum fahren sollten. Daraufhin stiegen mehrere Mitglieder der ägyptischen Delegation aus dem Bus aus und forderten die Männer auf, den Weg freizumachen. Die Männer weigerten sich. "Es kam zu einem Wortgefecht und dann zu Handgreiflichkeiten", sagte ein Polizeisprecher. Es soll aber keine Verletzten gegeben haben.

Polizisten nahmen einen der Störenfriede, einen 44-Jährigen, in Gewahrsam. Der andere, ein 39-Jähriger, konnte zunächst flüchten. "Er wurde am Abend auf der Demonstration Unter den Linden wieder erkannt und dort in Gewahrsam genommen", hieß es bei der Polizei. Nachdem die Personalien der Männer festgestellt waren, durften sie gehen. Die Polizei ermittelt wegen Beleidigung und Körperverletzung.

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