Frauenleiche in Berlin-Mitte entdeckt: Tote sollte wohl auf Spielplatz vergraben werden

In Mitte ist eine 53-jährige Frau tot in einem Schlafsack aufgefunden worden. Da der Körper Verletzungen aufweise, bestehe der Verdacht eines Tötungsdelikts, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstagmorgen. Die Obduktion bestätigte diesen. Eine Mordkommission ermittelt.

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Der Leichnam wurde den Angaben zufolge am Montagabend gegen 21.00 Uhr von einem Passanten auf einem Gehweg in der Bergstraße entdeckt. Zu diesem Zeitpunkt waren zwei Männer gegenwärtig, die sich vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte entfernten. Man gehe davon aus, dass die Frau wohnungslos war. Zwei Männer, ein 35 und ein 42 Jahre alter Mann seien vorläufig festgenommen worden, sagte die Sprecherin. Zuvor hatte die „B.Z.“ berichtet.

Die „Berliner Zeitung“ berichtete zudem, dass das Opfer vermutlich auf einem nahegelegenen Spielplatz vergraben werden sollte. Darauf deute eine ausgehobene Grube in einem Sandkasten hin, hieß. Experten der Spurensicherung hätten das Gelände im Heinrich-Zille-Park untersucht, das sich gegenüber einer Schule befindet. Die Polizei bestätigte bislang nicht, dass die Leiche auf dem Spielplatz vergraben werden soll. Die Ermittlungen dauern an. (Tsp/dpa)