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Die Polizei (Symbolbild).

© dpa

Fremdenfeindlichkeit in Berlin: Flüchtlinge in Marzahn bespuckt, Hakenkreuz in Pankow gesprüht

Am Wochenende ereigneten sich in Berlin rechte Übergriffe: In Marzahn bespuckten Unbekannte zwei Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft, in Pankow wurde ein Hakenkreuz auf die Fassade einer Unterkunft gesprüht.

Am Sonnabend sollen zwei Männer auf dem Gelände einer Flüchtlingsunterkunft in Marzahn bespuckt und fremdenfeindlich beleidigt worden sein. Um kurz nach 22 Uhr sollen gemäß Zeugenangaben insgesamt sechs Personen widerrechtlich das Gelände einer Flüchtlingsunterkunft am Glambecker Ring betreten und dort zwei 28- und 33-jährige Bewohner bespuckt und fremdenfeindlich beleidigt haben.

Außerdem soll einer aus der Gruppe versucht haben, den 33-Jährigen mit einer Bierflasche zu schlagen. Nur durch Ausweichen soll es dem Angegriffenen gelungen sein, dieser gefährlichen Attacke zu entgehen. Anschließend sollen sich die unbekannt Gebliebenen zusammen mit vier weiteren vor der Unterkunft Wartenden in Richtung Parsteiner Ring entfernt haben. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Am Sonntag entdeckte eine Passantin ein Hakenkreuz an der Fassade einer Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Pankow. Die Zeugin entdeckte gegen 12.20 Uhr das Symbol an der Hauswand des ehemaligen Bürogebäudes in der Mühlenstraße. Unbekannte hatten die 50 mal 50 cm große Schmiererei mit blauer Farbe aufgesprüht. Ein Verantwortlicher übermalte die Fläche. Tsp

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