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Hohenschönhausen: Diensthund überwältigt Angreifer

Die Attacke endet mit einem Wadenbiss: Erst als die Polizisten den Diensthund loslassen, gibt ein 25-Jähriger auf. Zuvor hatte er gedroht, jeden totzuschlagen, der ihn berühren würde.

Nur mit Hilfe eines Polizeihundes konnte ein rabiater 25-jähriger Mann in der Nacht zum Montag in Hohenschönhausen überwältigt werden. Eine Frau hatte die Polizei in die Zingster Straße gerufen, weil sie sich in ihrer Wohnung von ihrem ehemaligen Freund bedroht fühlte, der aufgrund einer einstweiligen Verfügung das Haus nicht betreten durfte. Als die Beamten den Mann zum Verlassen des Gebäudes aufforderten, zog er sein T-Shirt aus, nahm eine Kampfhaltung ein und drohte damit, jeden "totzuschlagen", der ihn berühren würde.

Daraufhin alarmierten die Polizisten eine Streife mit Diensthund. Der 25-Jährige gab nach und wollte sich scheinbar ohne Widerstand die Handfessel anlegen lassen. Im selben Augenblick verlosch aber das Licht im Treppenhaus. Sofort griff er die Beamten so massiv an, dass er mit ihnen zu Boden ging. Auch als das Licht wieder anging, schlug und trat er weiter nach den Polizisten. Schließlich wurde der Hund losgelassen. Er biss ihm in die Wade und der Angreifer gab auf. Der Mann wurde ambulant behandelt und für die Nacht in Gewahrsam genommen. Bei dem Vorfall wurde auch ein Polizist leicht verletzt. (aa/ddp)

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