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Kriminalität: 100.000 Euro Beute bei Post-Überfall

Fast 100 000 Euro erbeuteten zwei Bankräuber gestern früh in einer Filiale der Postbank an der Glasower Straße Ecke Hermannstraße in Neukölln.

Die beiden maskierten und bewaffneten Täter hatten gegen 8.20 Uhr die beiden Mitarbeiterinnen am Personaleingang abgefangen und in die Geschäftsräume gedrängt. Sie ließen sich den Tresorraum öffnen, griffen sich das Papiergeld und sperrten die Frauen dann in dem Tresor ein. Über Mobiltelefon alarmierten die Angestellten dann die Polizei. Da das Gespräch aus unbekannten Gründen abbrach, glaubte die Polizei, dass die Täter immer noch in der Bank sind. Daraufhin stürmte ein Spezialeinsatzkommando die Filiale und befreite die Frauen. Doch die Räuber waren weg. Der Überfall ähnelt stark dem Bankraub am Kottbusser Tor im Oktober 2008. Damals wurde ebenfalls das Personal der „Anker“-Bank am Hintereingang abgefangen und dann eingesperrt, auch damals rückte das SEK an. Während der Täter damals als etwa 20-jähriger Mann vermutlich türkischer Herkunft beschrieben wurde, waren es gestern zwei deutlich ältere Männer, die Berliner Dialekt sprachen. Durch die verstärkte technische Sicherung der Geldbestände gibt es seit Jahren immer weniger Raubüberfälle auf Banken. Kassierer können heute nur noch über einen geringen Geldbetrag – wenige tausend Euro – am Schalter ohne Zeitverzögerung verfügen, deshalb gibt es kaum noch Überfälle zu Geschäftszeiten. Es überwiegen die Überfälle bei Dienstbeginn. 2009 gab es etwa 15 Taten, 1993 dagegen noch etwa 100. Ha

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