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Kristina Hani

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Mordfall Kristina: 366 Hinweise - immer noch keine Spur

Im Mordfall der 14-jährigen Kristina Hani hat die Polizei bislang 366 Hinweise erhalten. Dennoch fehlt immer noch eine konkrete Spur. Gesucht wird nach zwei Südländern.

Im Mordfall der 14-jährigen Kristina Hani hat die Polizei bislang 366 Hinweise erhalten. Darunter sei jedoch noch keine konkrete Spur auf die Täter, sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei sucht weiter Zeugen. Zuletzt hatten die Ermittler ein Stück Stoff im Brandschutt gefunden, das vermutlich aus einer zu DDR-Zeiten produzierten Diwandecke stammt.

Die Schülerin war am Abend des 16. April bei lebendigem Leib im Neuköllner Park Thomashöhe verbrannt worden. Die Täter hatten das Mädchen, das den Ermittlungen zufolge in der Drogenszene verkehrte, in einen Rollkoffer gezwängt, den sie mit Benzin übergossen und anzündeten. Die Polizei geht davon aus, dass die Jugendliche zum Tatzeitpunkt unter Drogen stand und nicht mehr reagieren konnte.

 
Belohnung von 10.500 Euro

Am Abend der Tat waren zwei Männer an der Ecke Hermann-/Silbersteinstraße und kurze Zeit später mit einem Rollkoffer in unmittelbarer Nähe des Parks gesehen worden. Die Südländer sollen etwa 20 bis 25 Jahre alt, 1,70 bis 1,80 Meter groß und schlank sein und beide kurze, dunkle Haare haben. Einer trug eine Baseballmütze und eine rote, dünne Windjacke.

Für Hinweise, die auch vertraulich behandelt werden können, ist eine Belohnung in Höhe von bis zu 10.500 Euro ausgelobt worden. (mit ddp)

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