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Nach 13 Jahren: Prozess um Mord an Autohändler beginnt

Nach mehr als 13 Jahren wird der Mord an einem Autohändler vor dem Landgericht aufgerollt. Aus Habgier soll Aliaksandr S. sein Opfer getötet haben - doch er schweigt zu den Vorwürfen.

Mehr als 13 Jahre nach dem Mord an einem Autohändler in Schöneberg ist der Fall vor dem Landgericht aufgerollt worden. Einem 50-jährigen Geschäftsmann wird vorgeworfen, das 59-jährige Opfer bei einem Treffen im Juli 2000 in dessen Wohnung gefesselt und erdrosselt zu haben. Die Anklage geht von einer Tat aus Habgier aus. Aliaksandr S. soll mit der Brieftasche des Autohändlers geflohen sein. Der Weißrusse war damals als Tourist in der Berlin und hatte sich Angaben zufolge nach Gebrauchtwagen umgesehen. Darüber habe sich der Kontakt zu dem ukrainischen Händler ergeben. S. wurde jahrelang mit internationalem Haftbefehl gesucht und im März von Russland ausgeliefert. Bei der Polizei hatte er die Tat bestritten. Nun schwieg er. Der Prozess geht Montag weiter.

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