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Nach Flucht mit Waffe: Mutmaßlicher Brandstifter aus Wedding in Bayern gefasst

Der wegen Brandstiftung gesuchte Horst Richard P. ist am Dienstag in Bayern festgenommen worden. Der Mann hatte am Mittwoch vergangener Woche in mehreren Hauseingängen seines Wohnhauses in Wedding Feuer gelegt.

Ein Polizeisprecher bestätigte die Festnahme am Nachmittag. Die genauen Umstände der Festnahme waren bis zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe noch unklar. Der 60-Jährige wurde von der Polizei als aggressiv, bewaffnet und gefährlich eingestuft. Er soll auf einem Busbahnhof in der bayerischen Stadt Hof entdeckt und gefasst worden sein.

Der Mann hatte am Mittwoch vergangener Woche in mehreren Hauseingängen seines Wohnhauses in Wedding Feuer gelegt und war anschließend geflüchtet. Bei dem Brand wurde ein Mieter leicht verletzt. Als die Polizei die Wohnung des Mannes durchsuchte, war dieser nicht zu Hause. Später entdeckten Ermittler seinen erschossenen Hund. P. ist schwer krebskrank und hatte seine Miete nicht gezahlt. Woher die Schusswaffe stammte, konnte die Polizei anfangs nicht klären. P. besitzt keinen Waffenschein.

Wie am Wochenende bekannt wurde, hatte sich der Mann schriftlich beim „Stern“-Journalisten Hans-Ulrich Jörges gemeldet. In einem Paket, das der Journalist von ihm erhielt, befanden sich sämtliche Unterlagen über die geplante Zwangsräumung der Wohnung, die offenbar der Auslöser für seine Verzweiflungstat war. In dem Schreiben kündigte P. an, sich umbringen zu wollen.

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