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In Köpenick wollten sich am Freitagnachmittag Jugendliche treffen - für eine Schlägerei.

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Polizei-Einsatz in Köpenick: Jugendliche verabreden sich über Soziale Medien zu Schlägerei

In Köpenick wollten sich am Freitagnachmittag Jugendliche mit Messern, Schlagstöcken und Elektroschockern prügeln. Doch die Polizei wurde vorab informiert.

Über verschiedene Soziale Medien sollen sich Jugendliche am Freitagnachmittag zu einer Schlägerei in Köpenick verabredet haben. Ein bislang Unbekannter rief gegen 15.30 Uhr über den Notruf die Polizei an und informierte die Dienstkräfte über eine bevorstehende Schlägerei in Köpenick. Aufgerufen, so die weiteren Informationen des Anrufenden, wurde hierzu über verschiedene Soziale Medien.

Einsatzkräfte der Polizei fuhren zum Forum Köpenick in die Bahnhofstraße, wo sich die Jugendgruppen verabredet haben sollen. Dort sahen die Beamten mehrere Jugendliche am Einkaufzentrum stehen, die sich sofort entfernten, als sie die Einsatzkräfte sahen. Während ihrer Flucht warfen sie ihre Bewaffnung, wie Messer und Schlagstöcke weg.

Zwölf Jugendliche wurden zur Polizeiwache gebracht

Mit Unterstützung weiterer Polizisten wurde der Bereich zwischen dem Forum Köpenick und der Alfred-Randt-Straße überwacht und wenig später eine zweite Gruppe im Bereich des Kardinalplatzes vorübergehend festgenommen. Bei den Jugendlichen fanden die Beamten teilweise Messer, Schlagstöcke und Elektroschocker, die allesamt sichergestellt wurden. Zwölf Jugendliche wurden wenig später zur Polizeiwache gebracht und dort ihren Eltern übergeben.

Gegen 18.45 Uhr schlugen sich im Bus der Linie 169 in Höhe der Mahlsdorfer Straße insgesamt neun Jugendliche im Alter zwischen 13 und 17 Jahren, die allesamt überprüft und nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder auf freien Fuß gesetzt wurden. Zu weiteren Auseinandersetzungen kam es am Abend und der darauffolgenden Nacht nicht. (Tsp)

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