zum Hauptinhalt

Prozess: Neuköllner misshandelte Freundin schwer

Ein Mann prügelte auf seine Partnerin mit einem Bambusstock in der gemeinsamen Berliner Wohnung ein. Motiv dabei war Eifersucht. Dafür wandert er jetzt ins Gefängnis.

Der 38-jährige Türke ist nun wegen gefährlicher Körperverletzung vom Berliner Landgericht zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der Kraftfahrer wurde schuldig gesprochen, aus Eifersucht im Juni seine Freundin in einer Neuköllner Wohnung mit einem Bambusstock schwer misshandelt zu haben. Die 29-Jährige hatte mehrere Kopfplatzwunden sowie Rippenbrüche erlitten und lag fast zwei Wochen im Krankenhaus.

Dem Gericht zufolge hatte der Angeklagte auf seine Freundin eingeschlagen, um herauszubekommen, "wer der Nebenbuhler war". Die 29-Jährige habe dabei Todesängste ausgestanden. Berücksichtigt wurde in dem Urteil, dass sowohl der Angeklagte als auch das Opfer "hochgradig alkoholisiert" waren.

Dem Kraftfahrer wurde zudem eine "narzisstische Persönlichkeitsstörung" bescheinigt. Vom ursprünglichen Vorwurf des versuchten Totschlags war bereits die Staatsanwaltschaft abgerückt. Nach anfänglichem Leugnen hatte der Kraftfahrer im Prozess ein Teilgeständnis abgelegt. (liv/ddp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false