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Prozessauftakt: Angeklagter soll 13-Jährige sexuell missbraucht haben

Ein 45-jähriger Mann soll sich an der minderjährigen Tochter seiner früheren Lebensgefährtin vergangen haben. Er sieht sich als Opfer einer Verleumdungsaktion.

Wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes muss sich seit Dienstag ein 45-jähriger Mann vor dem Berliner Landgericht verantworten. Er soll zwischen Juli 2009 und Februar 2010 die minderjährige Tochter seiner damaligen Lebensgefährtin wiederholt sexuell missbraucht haben.

Der Anklage nach kam es in der Neuköllner Wohnung der Frau zu insgesamt 15 derartigen Übergriffen. Dabei soll er das 13-jährige Mädchen mehrfach unter der Kleidung berührt oder zu sexuellen Handlungen an sich selbst aufgefordert haben, um sich zu erregen.

Vor Gericht hat der frühere Geschäftsmann die Vorwürfe vehement bestritten. Er warf seiner Ex-Lebensgefährtin vor, nach der Trennung "die Sache initiiert" zu haben. Er sei nie mit dem Mädchen allein gewesen. Daher habe es auch gar keine Möglichkeit für Missbrauch gegeben, äußerte der 45-Jährige.

Er sagte ferner, "nie extrem junge Freundinnen" gehabt zu haben, sondern "auf gestandene Frauen" zu stehen. Der Prozess wird am 21. Oktober mit der Vernehmung der Kindesmutter fortgesetzt. (dapd)

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