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Tathergang bleibt ungeklärt: Prozess um wilde Schießerei endete mit Freisprüchen

Nach der wilden Schießerei zwischen Mitgliedern zweier Großfamilien vor neun Monaten in Neukölln sind fünf arabischstämmige Männer vom Vorwurf der gefährlichen Körperverletzung freigesprochen worden.

Im Prozess konnte nicht geklärt werden, wer die insgesamt 18 Schüsse abfeuerte, urteilten die Richter am Freitag. Unklar sei auch der Hintergrund der Auseinandersetzung geblieben.

Bei dem Feuergefecht vor einem Café in der Emser Straße waren zwei Männer, darunter mit Nidal R. einer der bekanntesten Intensivtäter Berlins, leicht verletzt worden. Der 29-Jährige war damals nach mehrjähriger Haft gerade vier Wochen in Freiheit. Als Zeuge hatte er im Prozess die Aussage verweigert. Mit dem Urteil folgte das Gericht den Anträgen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung.

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