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Tödlicher Fausthieb in Berlin-Wedding: Gefängnis für Berlins „Ausbrecherkönig“

Am Freitag wurde der als "Ausbrecherkönig" bekannt gewordene Eckehard "Ekke" Lehmann zu drei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Er soll einen Trinkkumpanen in Wedding im Mai 2012 so heftig gegen den Brustkorb geschlagen haben, dass dieser später starb.

Eckehard „Ekke“ Lehmann, der einst als „Ausbrecherkönig“ zweifelhaften Ruf erlangte, wollte sich nach mehr als 25 Jahren hinter Gittern eigentlich zur Ruhe setzen. Ein Prozess um Körperverletzung mit Todesfolge aber endete am Freitag mit Schuldspruch. Drei Jahre und zehn Monate Haft ergingen gegen den 66-Jährigen. Er habe im Mai 2012 am Leopoldplatz in Wedding einen Trinkkumpan derart heftig gegen den Brustkorb geschlagen, dass dieser wenig später starb. Lehmann, um den sich dort die Trinkerszene scharte, habe sich im Streit vor dem 37-jährigen Opfer aufgebaut und ihm zwei Fausthiebe verpasst. Dem Ex-Boxer sei klar gewesen, was passieren kann. Lehmann, der elf Mal aus Gefängnissen oder bei bewachten Ausgängen ausgebrochen war, hatte bestritten.

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