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Treptow-Köpenick: Schüler schlägt Rektor mit Kartenständer

Erneut Gewalt an einer Schule: In Grünau ist ein Siebtklässler auf seinen Rektor losgegangen und hat ihn am Kopf verletzt. Erst im Dezember wurde ein Schulleiter einer Spandauer Schule angegriffen.

Der Schüler habe am Mittwochmorgen den Rektor mit einem Kartenständer geschlagen und am Kopf verletzt, teilte die Polizei mit. Der 61 Jahre alte Mann erlitt eine Platzwunde am Kopf.

Den Ermittlungen zufolge hatte der 15-Jährige permanent den Unterricht einer Vertretungslehrerin gestört. Die 44 Jahre alte Frau rief den Direktor hinzu, der den Jugendlichen aus dem Klassenraum holen wollte. Der Schüler blieb aber auf seinem Stuhl sitzen und beleidigte die beiden Lehrer. Als der Rektor nach dem Jugendlichen griff, um ihn aus der Klasse zu entfernen, nahm dieser einen in der Nähe stehenden Kartenständer und schlug dem Mann damit an den Kopf.

Erst Mitte Dezember vergangenen Jahres war der stellvertretende Direktor der Gottfried-Kinkel-Oberschule in Spandau von zwei jungen Männern verprügelt worden. Hintergrund war offenbar ein Racheakt, weil er einen 14-jährigen Schüler wegen Beleidigung für drei Tage vom Unterricht ausgeschlossen hatte. (ho/ddp)

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