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Tunnelraub in Berlin-Steglitz: Tunnel zum Tresorraum wird zugeschüttet

Mehr als vier Monate Ermittlungsarbeit – und immer noch keine heiße Spur zu den Tätern: Ab Dienstag wird der Tunnel zugeschüttet, durch den am 14. Januar einer der spektakulärsten Bankraube der letzten Jahre verübt wurde.

"Die Untersuchung des Tunnels und die Spurensicherung sind abgeschlossen", erklärte ein Polizeisprecher am Montag. Laut Nancy Mönch, der Sprecherin der Berliner Volksbank, sei eine Baufirma aus Berlin mit den Erdarbeiten beauftragt worden. „Wir müssen schweres Gerät einsetzen, um den Tunnel auszuheben und wieder zu verfüllen“, so Mönch. In maximal zwei Wochen sollen die Arbeiten am Tunnel beendet sein.

Bislang unbekannte Täter hatten im Januar einen rund 45 Meter langen Tunnel zum Tresorraum einer Filiale der Berliner Volksbank in der Wrangelstraße in Steglitz gegraben. Sie brachen mehr als 300 Schließfächer auf und räumten sie aus. Die Polizei hatte nach der Tat eine Sonderkommission gebildet, um die Täter zu finden. Die Versicherung der Berliner Volksbank setzte zusätzlich eine Prämie von bis zu 25.000 Euro aus, um Hinweise auf die gestohlenen Wertsachen zu erhalten.

"Leider ist bis heute kein Hinweis eingegangen, der uns weiterhelfen konnte", so Mönch. Trotz rund 400 Hinweisen aus der Bevölkerung fehlt der Polizei immer noch die entscheidende Spur zu den Tätern. "Wir sind weiter bemüht, die Täter ausfindig zu machen", sagte ein Polizeisprecher zum Stand der Ermittlungen.

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