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Urteil: Brutaler Überfall auf Künstler bleibt ungesühnt

Im November 2010 wurde ein Künstler in Karlshorst bei einem Überfall lebensgefährlich verletzt. Im Prozess konnte dem Täter nur nachgewiesen werden, dass er den 49-Jährigen "ausplündern" wollte.

Nach dem brutalen Überfall auf einen Künstler ist ein 30-Jähriger wegen Diebstahls zu 18 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Dem Angeklagten war ursprünglich versuchter Raubmord vorgeworfen worden. Ihm sei jedoch nicht nachzuweisen, dass er für die schweren Verletzungen des Opfers verantwortlich sei, hieß es am Dienstag im Urteil des Landgerichts Berlin. Nachzuweisen war nur, dass der Angeklagte den Mann „ausplünderte“. Im November 2010 war der Künstler im Stadtteil Karlshorst durch Schläge und Tritte gegen den Kopf lebensgefährlich verletzt worden.

Ehering und Rucksack des 49-Jährigen wurden später beim Angeklagten gefunden. Wegen erheblichen Alkoholkonsums hatten beide Männer keine Erinnerung an das Geschehen. (dapd)

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