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Berlin: Polizei sucht nach weiteren Leichenteilen

Nach dem grausigen Fund von Leichenteilen in Spree und Landwehrkanal waren Gerichtsmediziner auch gestern dabei, die gefundenen Gliedmaßen zu untersuchen. Fest stehe bislang nur, dass die Körperteile zu derselben Person gehören – einem Mann.

Nach dem grausigen Fund von Leichenteilen in Spree und Landwehrkanal waren Gerichtsmediziner auch gestern dabei, die gefundenen Gliedmaßen zu untersuchen. Fest stehe bislang nur, dass die Körperteile zu derselben Person gehören – einem Mann. Am Dienstag suchten Taucher nach weiteren Gliedmaßen in der Spree. Wie berichtet, hatten Passanten am Sonntagnachmittag von der Caprivibrücke in Charlottenburg einen Arm entdeckt. Am Montag war dann der Kapitän des Ausflugsdampfers „Pauline“ im Landwehrkanal in Höhe der Straße des 17. Juni auf weitere Teile gestoßen. Die Wasserschutzpolizei barg einen Kopf, der durch ein Stück Schulter mit einem weiteren Arm verbunden war, und einen Unterkörper.

Eine Identifizierung per Fotoabgleich war bislang nicht möglich, weil die Leichenteile aufgequollen sind. Wahrscheinlich handele es sich um einen Selbstmörder, dessen Leiche später in eine Schiffsschraube geriet. Doch ein Kapitalverbrechen als Hintergrund könne nicht ausgeschlossen werden, hieß es bei der Polizei.

Nun sind die Gerichtsmediziner dabei, die LeichenDNA mit der von Vermissten zu vergleichen. An diesem Befund ist vor allem die 7. Mordkommission interessiert. Sie bearbeitet den Fall des seit Mai vermissten Alexander Luchterhandt, der vermutlich ermordet wurde. „Wir rechnen nicht vor Ende dieser Woche mit einem Ergebnis“, sagte der Leiter der 7. Mordkommission. tabu

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