zum Hauptinhalt

Berlin: Polizei sucht totes Baby in Müllbergen Warf Mutter ihr Kind in eine Tonne? Fahnder stoppten Sortieranlage

Die Polizei hat gestern Abend die Müllsortieranlage Gradestraße gestoppt, um nach einem getöteten Säugling zu suchen. Ein Zeuge hatte die Polizei nachmittags informiert, dass eine 37jährige Neuköllnerin zwar schwanger gewesen sei und entbunden habe, nun aber kein Kind mehr da sei.

Die Polizei hat gestern Abend die Müllsortieranlage Gradestraße gestoppt, um nach einem getöteten Säugling zu suchen. Ein Zeuge hatte die Polizei nachmittags informiert, dass eine 37jährige Neuköllnerin zwar schwanger gewesen sei und entbunden habe, nun aber kein Kind mehr da sei. Er sagte der Kripo, dass die Frau auch „keine schlüssigen Angaben über den Verbleib des Kindes machen konnte“. Als die Polizei die Mutter vernahm, gab sie offenbar zu, ihr Neugeborenes in eine Mülltonne geworfen zu haben. Ob es ein Junge oder ein Mädchen war, blieb bis Redaktionsschluss offen. 80 Beamte der Polizei stoppten um 19 Uhr die Anlage in der Gradestraße, eine der beiden zentralen Hausmüllanlagen der Berliner Stadtreinigung. Unterstützt wurden sie von einer Suchhundestaffel. Um 21.15 Uhr wurde die Suche aber erfolglos abgebrochen. „Am Dienstagmorgen wird entschieden, wie es weitergeht“, hieß es bei der Polizei.

In den vergangenen Monaten hatte es in Berlin und Brandenburg diverse Fälle gegeben, in denen Mütter ihr Neugeborenes getötet hatten. Seit einigen Wochen sucht zum Beispiel die Mordkommission vergeblich nach den Eltern eines getöteten Säuglings, der in der Bendastraße in Neukölln in einem Gebüsch gefunden worden war. Erfolgreich war dagegen kürzlich die Brandenburger Kripo, die über einen DNA-Abgleich die Mutter eines wenige Tage alten Mädchens ermitteln konnte, das in einem See bei Päwesin tot gefunden worden war. Ha

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false