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Berlin: Polizei zu bürokratisch

LESERBRIEF DES TAGES Der Tagesspiegel berichtet, und die Leser antworten. An dieser Stelle deshalb der Leserbrief des Tages: so aktuell und schnell wie die Berichterstattung.

LESERBRIEF DES TAGES

Der Tagesspiegel berichtet, und die Leser antworten. An dieser Stelle deshalb der Leserbrief des Tages: so aktuell und schnell wie die Berichterstattung.

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Betr.: Darf Polizei Wahlkampf machen? vom 1. September 2002

Als mindestens Mitinitiator der sog. „Zweigeteilten Laufbahn“ denke ich, dass es richtig ist, wenn die Polizei nach besserer Ausbildung besser bezahlt wird. Aber schon vor 20 Jahren forderte die Politik, dass die Arbeit auf der Straße gemacht wird (Mehr Grün auf die Straße), weil schon damals der Anteil der Exekutivbeamten hinter dem Schreibtisch zu hoch war. Diese Überbürokratisierung und mangelndes Personalmanagement führten dazu, dass scheinbar (nicht tatsächlich) zu wenig Polizisten vorhanden sind. Schönberg weiß, es ist unpopulär, die Leute in den Schichtdienst auf die Straße zu bringen. Hinter dem Schreibtisch mit geregelter Arbeitszeit bekommt man auch die Polizeizulage und hat ein Leben ohne Streß. Es ist eben einfacher, dem Bürger zu erzählen, man brauche mehr Personal, obwohl auch 1985 in West-Berlin kaum ein Schutzmann auf der Straße war (bei 6000 Beamten mehr).

Helmut Hildebrandt, Tegel

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