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Berlin: Polizist geht es besser

Brutale Schläger werden in rechter Szene vermutet

Dem Polizisten einer Spezialeinheit, der in der Nacht zu Freitag zusammengeschlagen worden war, geht es den Umständen entsprechend gut. „Seine Verletzungen sind nicht lebensbedrohlich“, sagte ein Polizeisprecher gestern. Wie berichtet, wird vermutet, dass es sich bei den Tätern um Rechtsextreme handelt. Der 37-jährige Kriminalkommissar ist für die PMS (Politisch Motivierte Straßengewalt) tätig, die sich intensiv mit der rechten Szene befasst und entsprechend verhasst ist.

Der Ermittler war in Grünau auf dem Weg nach Hause, als ihn gegen Mitternacht auf der Wassersportallee mehrere Personen von hinten ansprachen. Noch bevor er reagieren konnte, erhielt er einen Schlag auf den Kopf und wurde bewusstlos. Die Täter zogen ihn in ein Waldstück und ließen ihn liegen. Wie es in Sicherheitskreisen hieß, habe der Polizist etwa 30 bis 45 Minuten bewusstlos im Wald gelegen. Nach Polizeiangaben sollen die Täter den schon besinnungslosen Mann weiter geschlagen und getreten haben. Eine Rippe sei möglicherweise gebrochen, zudem habe er außer der Kopfplatzwunde überall blaue Flecken im Gesicht, hieß es.

In Sicherheitskreisen wird vermutet, dass die Täter zunächst ein Transparent aufgestellt hatten, auf dem der für Sonnabend angemeldete rechte Aufmarsch in Halbe propagiert wurde. Als sie den Beamten dann zufällig sahen und als PMS- Mann erkannten, verfolgten sie ihn, um ihn anzugreifen. fan/tabu

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