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Berlin: Promi-Träume

Träume sind Schäume, sagte die Großmutter immer. Manche Träume würde man dabei vielleicht gern verwirklicht sehen.

Träume sind Schäume, sagte die Großmutter immer. Manche Träume würde man dabei vielleicht gern verwirklicht sehen. Die Schriftstellerin Else Buschheuer zum Beispiel träumt von „totaler Unabhängigkeit“ und „hoch kreativer Einsamkeit“ – in Uptown New York nur mit zwei Dutzend schwarzen Rollkragenpullovern. Einen davon trug sie am Donnerstagabend im Café Einstein Unter den Linden, wo sie mit schwarzem Piratenkopftuch die blasse Tischdame des dagegen braungebrannten „Zeit“Herausgebers und Chefredakteurs Michael Naumann war. In dessen Zeitung bekennen sich seit 1999 Prominente aus Politik, Kultur und Entertainment in der Serie „Ich habe einen Traum“. So heißt jetzt auch das am Donnerstag vorgestellte Buch von Kiepenheuer & Witsch, in dem man 27 von bisher 180 „Serientätern“ nachträumen kann. Iris Berben möchte unsterblich sein, um ewig lieben zu können, und Hans Eichel würde gern im Finanzministerium Geld ausgeben – in einer Kantine als Biergarten und einer Bar am Ausgang. Heiner Geißler las am Abend seinen Traum vom Fliegen mit dem Paraglider selbst vor und scherzte erklärend, dass er Wert darauf lege, dass das kein Fallschirm sei. hema

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