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Berlin: Prozess gegen Museumschefin eingestellt

Für Alexandra Hildebrandt ist eine vor einem Jahr verhängte Geldstrafe vom Tisch: Das Landgericht stellte das Verfahren gegen die Chefin des Mauermuseums am Checkpoint Charlie um eine handgreifliche Auseinandersetzung mit einem als DDR-Volkspolizist ausstaffierten Schauspieler gestern wegen Geringfügigkeit ein. Bei dem Mann seien keine sichtbaren Verletzungen festgestellt worden, hieß es zur Begründung.

Für Alexandra Hildebrandt ist eine vor einem Jahr verhängte Geldstrafe vom Tisch: Das Landgericht stellte das Verfahren gegen die Chefin des Mauermuseums am Checkpoint Charlie um eine handgreifliche Auseinandersetzung mit einem als DDR-Volkspolizist ausstaffierten Schauspieler gestern wegen Geringfügigkeit ein. Bei dem Mann seien keine sichtbaren Verletzungen festgestellt worden, hieß es zur Begründung. Zudem habe es gegenseitige Provokationen gegeben.

Der 34-jährige Mann hatte sich in der Uniform gegen Geld von Touristen fotografieren lassen. Hildebrandt war vorgeworfen worden, ihn im Mai 2004 im Streit per Fuß am Handgelenk getroffen und beschimpft zu haben. Die Richter der ersten Instanz hatten sie wegen fahrlässiger Körperverletzung und Beleidigung zu einer Strafe von 750 Euro verurteilt. Dabei war das Amtsgericht davon ausgegangen, dass Hildebrandt den Mann nicht absichtlich getreten habe. Hildebrandt hatte alle Vorwürfe zurückgewiesen und Berufung eingelegt. K. G.

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