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Berlin: Prozess um einen Mord als Liebesbeweis

Das gemütliche Beisammensein endete blutig: Um ihrem Freund ihre Liebe zu beweisen, soll die Polin Agnieszka K. (27) einem Landsmann die Kehle durchgeschnitten haben.

Das gemütliche Beisammensein endete blutig: Um ihrem Freund ihre Liebe zu beweisen, soll die Polin Agnieszka K. (27) einem Landsmann die Kehle durchgeschnitten haben. Seit gestern muss sie sich gemeinsam mit ihrem Freund (40) und einem weiteren Zechkumpan (31) wegen Mordes vor dem Landgericht verantworten. Nach dem Angriff der Frau sollen alle drei Angeklagten das Opfer mit Schlägen und Tritten zu Tode misshandelt haben.

Der 47jährige Jerzy S. hatte eine Woche lang tot in seiner Neuköllner Wohnung gelegen, bevor Nachbarn die Polizei alarmierten. Fingerabdrücke führten zu einem der angeklagten Männer. In ersten Vernehmungen sollen sich die drei Polen gegenseitig belastet haben, vor Gericht schwiegen sie. Die Anklage geht davon aus, dass die Schneiderin K. von hinten an das ahnungslose Opfer geschlichen war und ihm mit einem Brotmesser die Kehle durchtrennt hatte. Weil der Mann noch lebte, sollen dann alle drei auf den Mann eingestochen haben. Der Prozess geht am 7. November weiter. K.G.

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