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Berlin: Prozess um Mordversuch: Kellner stach auf Bekannte ein

Berlin – Der Angriff geschah aus heiterem Himmel: Der 57-jährige Thomas K. nahm ein Frühstücksmesser vom Tisch und stach auf seine Bekannte ein.

Berlin – Der Angriff geschah aus heiterem Himmel: Der 57-jährige Thomas K. nahm ein Frühstücksmesser vom Tisch und stach auf seine Bekannte ein. „Es gab keinen Grund, ich kann das bis heute nicht begreifen“, sagte der arbeitslose Kellner im Prozess wegen Mordversuchs. Er hatte sein 47-jähriges Opfer in ihrer Wohnung in Schöneberg durch Stiche in Brust und Hals schwer verletzt.

Der Angeklagte und das Opfer kennen sich seit Jahren. Er war einst Stammgast in ihrem Lokal. Ein lockeres und freundschaftliches Verhältnis sei es gewesen. Warum er am Vormittag des 19. April zu ihr ging, kann sich K. nicht erklären. Die Exwirtin dachte, dass er „etwas angestellt“ hatte und einfach darüber reden wollte. „So wirkte er jedenfalls.“ Thomas K. war bereits angetrunken, als er sich an ihren Tisch setzte. Sie war gerade beim Frühstück.

„Plötzlich sprang er auf, stach zu“, erinnerte sie sich. Er soll wie von Sinnen gebrüllt haben: „Ich will das Blut spritzen sehen, ich will dich sterben sehen.“ K. kann sich an die Stiche angeblich nicht erinnern. „Ich weiß nur, dass ich in Panik weg bin.“ Der Prozess wird am 26. Oktober fortgesetzt. K.G.

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