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Berlin: Rathauspassagen erhalten eine neue Rückseite Wohnungsbaugesellschaft Mitte errichtet Park- und Bürohaus

Mit dem Bau eines Park- und Bürohauses auf der Rückseite der Rathauspassagen am Roten Rathaus will die Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) im Juli beginnen. Im September nächsten Jahres sollen die neue Gebäudefront an der Grunerstraße sowie der Umbau der Passage, in den die Supermarktkette Wal-Mart einzieht, fertig sein.

Mit dem Bau eines Park- und Bürohauses auf der Rückseite der Rathauspassagen am Roten Rathaus will die Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) im Juli beginnen. Im September nächsten Jahres sollen die neue Gebäudefront an der Grunerstraße sowie der Umbau der Passage, in den die Supermarktkette Wal-Mart einzieht, fertig sein. Das Parkhaus wird 600 Stellplätze haben. Insgesamt investiert die WBM-Gruppe in das Passagen-Projekt 63 Millionen Euro.

Mit dem Einzug des 269-Zimmer-Jolly-Hotels „Vivaldi“ steht dagegen das bislang größte WBM-Bauprojekt am Hochhaus des Internationelen Handelszentrums an der Friedrichstraße vor dem Abschluss. Die Gesellschaft erweiterte den Komplex um weitere Geschäfts- und Büroräume. 80 Prozent seien vermietet, hieß es. Von 21 neuen Eigentumswohnungen ist aber bislang erst eine verkauft. Bis 2004 will die Gesellschaft auch das einstige Haus des Lehrers am Alex samt Kongresshalle zu einem modernen „Berliner Congress Center“ umgebaut haben.

Die WBM-Geschäftsführer Falk Jesch und Karl-Heinz-Schmidt betonten am Freitag, die Gesellschaft wolle sich der Negativ-Stimmung in der Berliner Wohnungswirtschaft nicht anschließen. Das Unternehmen, dessen Wohnungsbestand in den letzten zehn Jahren um 30 000 auf 50 000 schrumpfte, sei trotz 2,9 Milliarden Mark Schulden angesichts höherer Aktiva gesund und wirtschaftlich konsolidiert. Man wolle nicht wie andere Gesellschaften „schicksalsergeben“ an alten Beständen festhalten und sich noch von weiteren 15 000 überwiegend alten Wohnungen trennen, dabei aber die „soziale Funktion“ beachten. Im Übrigen seien alle Plattenbauten saniert, im Zentrum steige die Nachfrage, die Leerstandsquote sei mit zwei Prozent deutlich zurückgegangen.C. v. L.

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