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Berlin: Ray Cokes, der Jägermeister

Sie tragen Hüte mit brennenden Wunderkerzen drauf, veranstalten Kissenschlachten auf der Bühne und schwitzen beim Singen so ungeniert wie keine andere Band: Die Hamburger Hip-Hop-Clowns Deichkind haben unbestritten Livequalitäten. Mit denen konnten sie im vergangenen Jahr den bundesweiten Bandwettbewerb „Jägermeister Rockliga“ gewinnen – und auch in dieser Saison haben sie es bis ins Finale geschafft.

Sie tragen Hüte mit brennenden Wunderkerzen drauf, veranstalten Kissenschlachten auf der Bühne und schwitzen beim Singen so ungeniert wie keine andere Band: Die Hamburger Hip-Hop-Clowns Deichkind haben unbestritten Livequalitäten. Mit denen konnten sie im vergangenen Jahr den bundesweiten Bandwettbewerb „Jägermeister Rockliga“ gewinnen – und auch in dieser Saison haben sie es bis ins Finale geschafft. Heute Abend ab 21 Uhr treten Deichkind im Kesselhaus der Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg gegen Kid Alex & The Sickboys , die Hushpuppies sowie die schwedischen Crossover-Fossilien Clawfinger an. Jede Band spielt 45 Minuten, danach entscheidet das Publikum per Applaus. Die Rolle des Schiedsrichters übernimmt Ray Cokes , früher MTVModerator und heute Hobby-Medienkritiker. Eine Jury um Radio-Eins-Moderatorin Anja Caspari darf Extrapunkte für die beste Bühnenshow verteilen. Gäbe es zusätzlich Bonuspunkte für die schwachsinnigsten Texte – Deichkind hätten ihre Titelverteidigung schon so gut wie geschafft. Mit Zeilen wie „Ein bisschen Glitzer Glitzer. Habt ihr nichts zum Fressen hier? Ich will Pizza“, haben sich Deichkind in den letzten zwei Jahren eine größere Fangemeinde geschaffen. Das Rockligafinale ist fast ausverkauft, es gibt nur noch wenige Restkarten an der Abendkasse. Für Deichkind Phillip wird das Konzert übrigens ein Heimspiel: Der Hamburger ist inzwischen nach Berlin gezogen, nutzt für Bandproben den schnellen ICE in die Hansestadt. Achtung: Der Tagesspiegel verlost zwei mal zwei Karten für das Konzert. Heute bis 11 Uhr mit Betreff „Rockliga“ eine Mail schicken an verlosung@tagesspiegel.de. Bitte unbedingt eine Telefonnummer angeben. sel

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