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Berlin: Reichstagsführer

Vorsichtig streicht Mamlakat Norova über die Steinmauern des Reichstages, genau dort, wo sich 1945 Soldaten der Roten Armee verewigt haben. Anders als die meisten Besucher kann sie die Inschriften der Soldaten auch lesen.

Vorsichtig streicht Mamlakat Norova über die Steinmauern des Reichstages, genau dort, wo sich 1945 Soldaten der Roten Armee verewigt haben. Anders als die meisten Besucher kann sie die Inschriften der Soldaten auch lesen. Norova nimmt an einer Führung durch den Reichstag teil, organisiert vom Diplomatenclub „Willkommen in Berlin“ (WIB). 105 Clubmitglieder aus der Welt der Diplomatie, Wirtschaft und Politik sind der Einladung gefolgt, einmal hinter die Kulissen des deutschen Parlaments zu blicken – unter ihnen allein 17 Botschafterfrauen: wie Seemee Ezdi aus Pakistan, Lindsay Williams aus Belgien oder Aiko Takashima aus Japan. Für Jamuna Malla , die nepalesische Botschaftersfrau, ist es das erste Mal im Reichstag. „Die lange Schlange hatte mich zuvor immer abgeschreckt.“ Auf der Führung hat Malla nicht nur einiges über die Geschichte des Gebäudes und seine Kunstwerke gelernt, sondern auch Einblick in das parlamentarische Leben bekommen. In den Räumen der CDU-Fraktion stand Parlamentarierin Edeltraud Töpfer den Clubmitgliedern Frage und Antwort. Töpfer ist seit 1993 selbst Mitglied im WIB und hatte die Führung ermöglicht. vv

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