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Reinickendorf: Vernachlässigung: 14-Jährige aus Müll-Haus geholt

Die Polizei hat ein 14-jähriges Mädchen aus einem offenbar extrem zugemüllten Haus geholt. Jetzt kümmert sich das Jugendamt um das Kind.

Es war ein anonymer Hinweis, der die Polizei auf die Spur einer vernachlässigten 14-Jährigen brachte: Wie die Polizei erst jetzt mitteilte, seien Beamte des Fachkommissariats beim Landeskriminalamt mit einem Durchsuchungsbeschluss am Montagnachmittag in das Einfamilienhaus in Reinickendorf gegangen und sicherten Beweismittel. Der Garten des Hauses sei mit Müll, Dreck und defekten Möbeln zugestellt gewesen. Der Boden war laut Bericht mit Fäkalien der im Garten lebenden Gänse und Enten bedeckt. In den Ställen der Kaninchen lagen die Exkremente zentimeterhoch. Wie die Polizei weiter schilderte, zog sich ein beißender Gestank von Tierkot und Urin durch das Haus. Der Fußboden sei mit verdorbenen Lebensmitteln, Wäschebergen und Müll übersät gewesen. Frisches Essen war offenbar kaum vorhanden, „die Hygienebereiche waren nicht zu nutzen“, hieß es. Während der Durchsuchung kam die 40-jährige Mieterin mit ihrer Tochter, 14, nach Hause. Das Mädchen wurde zum Jugendamt gebracht. Mitarbeiter des Veterinäramtes nahmen die im Haus frei lebenden Katzen, Hunde, Meerschweinchen und Papageien in Obhut. tabu

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