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Berlin: Rettet den Stuck

Diskussion in der Urania über bedrohten Zierrat.

Architekten schlagen Alarm: Die Fassaden von Berlins Gründerzeit- und Jugendstil-Häusern sind bedroht, der Stadt drohen hässlich einförmige Hauswände. Wo bislang viele Putz-Verzierungen, kunstvolle Mauerdetails und schmückende Stuck-Giebel das Stadtbild zieren, könnte bald nur glatter Putz übrig bleiben. Grund ist ausgerechnet die Energiewende und der Wunsch nach möglichst gut gedämmten und energieeffizienten Mietshäusern. Die Architektenkammer Berlin weist auf diverse Beispiele hin, wo sämtliche Zeugnisse der baulichen Vergangenheit unter Styroporplatten verschwunden sind. Wie die städtebauliche Vielfalt und die Schönheit alter Häuser gerettet werden kann, ist deshalb Thema bei einer gemeinsamen Veranstaltung von Berliner Architektenkammer, Urania und dem Tagesspiegel. Gaby Morr, Geschäftsführerin der Gesellschaft für Stadterneuerung, Carsten-Michael Röding, Architekt und Stadtrat für Stadtentwicklung in Spandau, und Alexander Stöckl von Berlins größter Wohnungsbaugesellschaft Degewo diskutieren am Montag, 13. Januar in der Urania über die „Schleichende Veränderung des Stadtbilds – wird Berlin gesichtslos?“. Moderiert wird die Diskussion von Gerd Nowakowski, leitender Redakteur des Tagesspiegels. Beginn: 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Tsp

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