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Berlin: Rexrodt will FDP-Vorsitz abgebenEr steht für eine weitere Amtszeit

ab 2004 nicht mehr zur Verfügung

Günter Rexrodt will keine weitere Amtszeit als Landesvorsitzender der Berliner FDP. „Nach Ablauf der jetzigen Legislaturperiode Anfang 2004 werde ich das Amt in jüngere Hände legen“, sagte der 61-Jährige dem Tagesspiegel. In der Vergangenheit hatte Rexrodt, der auch Spitzenkandidat der Berliner Liberalen war, kein Hehl daraus gemacht, dass er seine Zukunft in der Bundespolitik sieht. „Ich werde jetzt im Bundestag gebraucht“, sagte er nach der Wahl. Das selbstgesteckte Ziel, in Berlin ein zweistelliges Ergebnis einzufahren, hat der liberale Spitzenpolitiker nicht erreicht. Die FDP blieb bei 6,6 Prozent hängen, das sind 1,7 Prozentpunkte mehr als 1998.

Rexrodt war im Februar auf einem zum Teil tumultartigen Landesparteitag erst im zweiten Wahlgang für zwei Jahre zum Landeschef gewählt worden. Man nahm ihm übel, dass er nach den gescheiterten Verhandlungen zu einer Ampelkoalition in Berlin im Dezember 2001 vom Fraktionsvorsitz zurückgetreten war. I.B.

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