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Berlin: Richtfest: Direkter Draht zur Regierung

Seit sich die Bundesregierung in der Stadt niedergelassen hat, ziehen immer mehr Unternehmen nach - zumindest mit einer repräsentativen Außenstelle. So auch die Deutsche Telekom, die gestern Richtfest für einen Neubau in der Französischen Straße feierte.

Seit sich die Bundesregierung in der Stadt niedergelassen hat, ziehen immer mehr Unternehmen nach - zumindest mit einer repräsentativen Außenstelle. So auch die Deutsche Telekom, die gestern Richtfest für einen Neubau in der Französischen Straße feierte. Seit vergangenem April sitzt die "Hauptstadtrepräsentanz" der Telekom im restaurierten, ehemaligen "Kaiserlichen Telegraphenamt" an der Jägerstraße. Mit dem Neubau nebenan kommen 10 000 Quadratmeter Büroraum und Ausstellungsflächen dazu. Dort sollen etwa 80 Mitarbeiter beschäftigt sein. Ende des Jahres soll das glasverkleidete Gebäude fertig sein, für das die Telekom etwa 65 Millionen Mark ausgibt. Hauptsitz des Unternehmens ist weiterhin Bonn.

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Als "Flaggschiff in der Hauptstadt" bezeichnete Telekom-Vorstandsmitglied Gerd Tenzer gestern die Repräsentanz vis-à-vis des Außenministeriums. Wie im restaurierten Altbau von 1862 soll auch im Anbau die Presseabteilung der Telekom sitzen sowie der Unternehmensteil "Ordnungs- und Wettbewerbspolitik", der die Nähe zu Bundesregierung und Bundestag braucht. Schon jetzt beherbergt das Haus in der Französischen Straße eine von über 120 Berliner Verteilerstellen. Hier laufen, wie zu Zeiten des "Telegraphenamtes", die Telefondrähte von Mitte zusammen.

tob

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