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Berlin: Rocker durch Schuss aus Auto verletzt Krieg zwischen Clubs eskaliert

Die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Rockergruppen halten an. Am Sonntagmittag feuerten Unbekannte nahe der Berliner Stadtgrenze aus einem Auto heraus auf die Insassen eines parallel fahrenden Wagens.

Die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Rockergruppen halten an. Am Sonntagmittag feuerten Unbekannte nahe der Berliner Stadtgrenze aus einem Auto heraus auf die Insassen eines parallel fahrenden Wagens. Einer der Männer wurde durch einen Streifschuss schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Die Tat ereignete sich im Hennigsdorfer Stadtzentrum auf der Berliner Straße um 13.55 Uhr. Einzelheiten zur Tat und zum Opfer nannten Polizei und Staatsanwaltschaft nicht. Dem Vernehmen nach gehört der Verletzte zu den „Red Devils“, dieser Club gehört zu den Unterstützern der Hells Angels. Der oder die Schützen flüchteten mit dem Pkw in Richtung Berlin, die Polizeien beider Länder leiteten eine intensive Fahndung ein.

Die Hells Angels und damit auch die Red Devils liefern sich seit Monaten einen immer blutigeren Rockerkrieg mit den „Bandidos“ um die Vorherrschaft in Berlin und Brandenburg. Vor zwei Jahren hatte ein Bandido in Moabit mehrere Schüsse auf drei Hells Angels abgefeuert, ohne jedoch zu treffen, es folgten weitere Vorfälle. Durch die intensiven Ermittlungen der Berliner Polizei verlagerten beide Gruppen, die der organisierten Kriminalität zugerechnet werden, ihre Aktivitäten nach Brandenburg. Anfang des Jahres hatten die Bandidos einen Laden in Hohen Neuendorf gemietet – in der Nähe des gestrigen Tatorts also. Ha

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