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Berlin: Rosen sollen retten

Bank startet Spendenaktion für Gedächtniskirche

Für die 3,5 Millionen Euro teure Fassadensanierung der Gedächtniskirche sind bisher 148 000 Euro aufs Spendenkonto eingegangen. Die Berliner Bank will bis zum 20. Dezember stadtweit – etwa in Einkaufszentren – 10 000 rote Rosen für eine Spende von je einem Euro verkaufen und für jede Rose einen Euro drauflegen.

Gestern startete sie die Spendenaktion auf dem Kurfürstendamm mit Friedrich Wilhelm Prinz von Preußen, dem Vorsitzenden der Stiftung Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Die Blumen wurden gern gekauft. Den „Rosenregen“ will die Bank, einer der Hauptsponsoren bei der Rettung des alten Turms, mit Plakaten untermauern, Bankkunden werden angeschrieben und um Spenden gebeten, in Filialen stehen auch für „Nichtkunden“ Spendenboxen, und selbst auf Geldautomaten wird für die Gedächtniskirche geworben. „Berlin sagt Danke“ lautet das Motto der Spendenaktion. Bankvorstand Frank Gilly erinnerte an die Emotionen, die das Bauwerk auslöst: Als Mahnmal gegen Krieg, Symbol des Aufbruchs, beliebter Treffpunkt. Auch die Wall AG unterstützt die Spendenaktion, stellt Plakatflächen und Vitrinen zur Verfügung.

Pfarrer Martin Germer sagte, die Sanierung des alten Turms müsste 2008 beginnen, um größere Schäden abzuwenden. Der Senat will 1,5 Millionen Euro beisteuern.C. v. L.

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