Rücktritt: Der dritte Geständige gründete ein Hilfswerk
Der dritte Jesuitenpater, der sexuellen Missbrauch in den 70er Jahren gestanden hat, ist Gründer von „Ärzte für die Dritte Welt“.
Lange Jahre leitete Bernhard Ehlen die Hilfsorganisation, die seit 1983 Ärzte weltweit in medizinisch unterversorgte Gebiete sendet; Schauspielerin und Ärztin Maria Furtwängler ist Präsidentin des Kuratoriums. Ehlen trat am 2. Februar mit sofortiger Wirkung von seinem Posten als Vorstand zurück. Nach Angaben der Jesuiten arbeitete der Pater von 1970 bis 71 als Religionslehrer am Canisius-Kolleg, anschließend als Jugendseelsorger in Hannover, wo er Jugendliche missbraucht haben soll. Es gebe keine Hinweise auf Übergriffe während seiner Arbeit für „Ärzte für die Dritte Welt“, teilte die Organisation mit. tja
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