zum Hauptinhalt

Berlin: Rückzahlung von Zuschüssen gefordert

Nach den Pannen in der letzten Woche sollte die Deutsche Bahn AG Zuschüsse an den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg zurückzahlen. Dies hat der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Eisenbahn Berlin, Gerhard Curth, am Dienstag gefordert.

Nach den Pannen in der letzten Woche sollte die Deutsche Bahn AG Zuschüsse an den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg zurückzahlen. Dies hat der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Eisenbahn Berlin, Gerhard Curth, am Dienstag gefordert. Zwar sei die Entgleisung des ICE-T am Lehrter Bahnhof in Berlin nicht unbedingt Schuld der Bahn, doch die Schwierigkeiten bei der Umleitung und der Information der Fahrgäste gingen auf das Konto der Bahn.

Es müsse nun endlich ein Notfallplan her, sagte Curth mit Blick auf Managementdefizite der Bahn. Wie immer seien die Mitarbeiter von der Panne überrascht worden. Eine Abstimmung zwischen Regional- und Fernverkehr habe nicht stattgefunden. Solche Pannen könnten jede Minute wieder passieren, so Curth.

In den Zügen wurden die Umleitungen oft nicht bekannt gegeben. Dabei wies Curth darauf hin, dass fast alle Fahrzeuge bereits mit Funk ausgestattet seien. Fahrgäste mit dem Ziel Berlin wurden dennoch nicht erreicht. Zum Teil wurden sie in Schönefeld oder Hennigsdorf aus dem Zug geschickt und sich selbst überlassen. Andere fanden sich mangels Informationen statt am Bahnhof Zoo etwas später im brandenburgischen Nauen wieder.

Besonders ärgerlich seien Verzögerungen und falsche Informationen beim Regionalverkehr. Schließlich werde dieser zum Teil auch von den Steuerzahlern finanziert.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false