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Berlin: Ruhige Party, fixer Berlinale-Chef

Mit den BerlinalePartys ist das so eine Sache: Es gibt so viele, dass keiner mehr weiß, was wo passiert. Also erfuhr das Personal von „Lutter & Wegner“ am Potsdamer Platz erst von den Partygästen, dass es sich hier um den Empfang zur Premiere von „Fateless“ handelte.

Mit den BerlinalePartys ist das so eine Sache: Es gibt so viele, dass keiner mehr weiß, was wo passiert. Also erfuhr das Personal von „Lutter & Wegner“ am Potsdamer Platz erst von den Partygästen, dass es sich hier um den Empfang zur Premiere von „Fateless“ handelte. Vielleicht lag das auch an der dezenten Veranstaltung, die passend zum Filmthema nicht in „Rock’n’Roll“ ausarten sollte, wie Produzent Jonathan Olsberg sagte. In der Verfilmung vom „Roman eines Schicksalslosen“ von Imre Kertész geht es um die Situation der jüdischen Bevölkerung in Ungarn während der NS-Zeit. „Hier wird über den Film diskutiert, in Budapest spricht das Publikum mehr über das Thema“, sagt Regisseur Lajos Koltai . Er hofft, dass sich vor allem die junge ungarische Bevölkerung mit der Vergangenheit ihres Landes beschäftigt. Imre Kertész hatte es nicht zum Empfang geschafft, dafür der 14-jährige Hauptdarsteller Marcell Nagy . Es ist seine erste Rolle in einer großen Produktion. Auch Berlinale-Chef Dieter Kosslick schaute auf dem Empfang vorbei. Er beließ es aber bei einem Blitzbesuch im doppelten Sinn: schnell ein gemeinsames Foto, und dann war er auch schon wieder weg. cof

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