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Berlin: Schlussverkauf noch billiger

Händler mit erstem Samstag zufrieden / Weitere Nachlässe möglich

Trotz des sommerlichen Wetters sind die Berliner Händler mit dem ersten Sommerschlussverkaufs-Sonnabend zufrieden. Der Andrang sei etwas größer als zum gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahres, sagte Jan Holzweißig vom Berliner Einzelhandelsverband. Auf Grund der höheren Rabatte verharre der Umsatz aber in etwa auf Vorjahresniveau. Seit einer Woche locken die großen Kaufhäuser mit Preisnachlässen von bis zu 80 Prozent. Für die zweite SSV-Woche wird mit weiteren Abschlägen gerechnet.

Als Verkaufsschlager erwiesen sich am Sonnabend erneut leichte Sommerkleidung in allen Variationen. „Die Leute haben nochmal richtig Lust auf Sommer“, sagte Andreas Kube von den Potsdamer Platz Arkaden. Dieter Zeih von der Geschäftsführung bei Kaufhof am Alexanderplatz verwies neben den guten Verkaufszahlen für T-Shirts, Blusen und kurzärmlige Hemden auch auf den Andrang in der Bademoden-Abteilung: „Viele gehen baden und merken, dass sie keinen Badeanzug mehr haben.“ Der Kaufhof am Alex meldete regen Zuspruch und Umsätze knapp über Vorjahresniveau. In den Potsdamer Platz Arkaden ist das Center Management optimistisch, die Zahlen von 2001 zu erreichen. Der Geschäftsführer von Karstadt am Neuköllner Hermannplatz, Gerd Kooske, zeigte sich vor allem mit dem Schluss der ersten SSV-Woche sehr zufrieden. Am Freitag und Sommabend habe man „deutlich mehr“ Umsatz gehabt als im Vorjahr.

Nach einem guten Start am Montag hatten die hohen Temperaturen in der Wochenmitte zahlreiche Kunden vom Einkaufen abgehalten. Trotzdem zeigten sich die Händler meist zufrieden und meldeten am Ende der ersten Schlussverkauf-Woche Umsätze auf Vorjahresniveau. Lediglich im KaDeWe hieß es, man sei noch „unter dem Vorjahresergebnis“. Daher sind in Berlin auch in der zweiten SSV-Woche noch weitere Preisnachlässe zu erwarten. Im Kaufhof am Alex werden zusätzliche Rabatte bei „schwerer Sommerbekleidung“ wie Blazern und Kostümen angekündigt. Für Karstadt am Hermannplatz kündigte Kooske vereinzelte Nachlässe um bis zu 20 Prozent an. In welchen Bereichen, sei aber noch nicht entschieden. dpa

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