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Berlin: Schonzeit im Jagdschloss

In Grunewald werden bis 2009 alle Räume restauriert

Das Jagdschloss Grunewald bietet am heutigen Sonntag die letzten Führungen für die kommenden drei Jahre an. Bis 2009 müsse das älteste Schloss Berlins seine Tore schließen, teilte die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten mit. Zwar gebe es in der Zeit immer mal wieder Ausstellungen, doch die komplette Anlage könne erst in drei Jahren wieder besucht werden.

In dem 1542 erbauten Renaissanceschloss werden nach Angaben der Stiftung alle Räume restauriert, die Fenster ersetzt, die Heizungen erneuert sowie die Seeterrasse saniert. Zudem solle ein neues Besucherzentrum entstehen. Das 2,7 Millionen Euro teure Sanierungsprojekt finanziere zur Hälfte die Europäische Union. Die historischen Möbel, Gemälde und das Porzellan werden während der Bauphase ausgelagert und aufbereitet. Die wertvollen Cranach-Bilder werden in der Berliner Gemäldegalerie aufbewahrt und restauriert. Bereits im Mai kommenden Jahres soll das ehemalige Jagdzeugmagazin Friedrich des Großen wiedereröffnet werden.

Ab 11 Uhr finden heute noch einmal stündlich Führungen statt. Um 17 Uhr verschließt der Generaldirektor der Stiftung, Hartmut Dorgerloh, symbolisch die Tore des Schlosses Grunewald. ddp

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