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Berlin: Schule nach Berggruen benannt: Söhne kamen zum Festakt

Die Umbenennung des Charlottenburger Erich-Hoepner-Gymnasiums ist besiegelt: Nach der im März gefallenen Entscheidung der Schule, künftig den Namen des Kunstmäzens Heinz Berggruen zu tragen, kamen gestern seine beiden Söhne Nicolas und Olivier zum Festakt in die Schule. Bildungsstadtrat Reinhard Naumann (SPD) übergab die Namensurkunde im Beisein vieler Schüler, Eltern und Lehrer an Direktor Gerald Thimm.

Die Umbenennung des Charlottenburger Erich-Hoepner-Gymnasiums ist besiegelt: Nach der im März gefallenen Entscheidung der Schule, künftig den Namen des Kunstmäzens Heinz Berggruen zu tragen, kamen gestern seine beiden Söhne Nicolas und Olivier zum Festakt in die Schule. Bildungsstadtrat Reinhard Naumann (SPD) übergab die Namensurkunde im Beisein vieler Schüler, Eltern und Lehrer an Direktor Gerald Thimm.

Die Schule trug seit Jahre 1956 den Namen des Wehrmachtsgenerals Erich Hoepner, der als Angehöriger des Widerstands 1944 hingerichtet worden war. Von Anfang an war die Benennung wegen Hoepners ursprünglicher Nähe zum NS-Regimes umstritten, ein Chemnitzer Geschichtsstudent gab schließlich den Ausschlag für das Wiederaufleben der Debatte. Dass sie nicht erneut verstummte, lag nicht zuletzt am Engagement von Stadtrat Naumann. Die Umbenennung gilt ab 1. August. Berggruen starb 2007. Er hat seine berühmte Sammlung, die am Schloss Charlottenburg gezeigt wird, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz weit unter Wert verkauft. sve

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