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Schule: Es ist schon wieder Zeit für den Lichttest

Wie schnell sich die Jahreszeiten ändern. Gerade noch hatten wir doch schönstes Sommerwetter, konnte man noch den ganzen Tag im Freien sitzen.

Wie schnell sich die Jahreszeiten ändern. Gerade noch hatten wir doch schönstes Sommerwetter, konnte man noch den ganzen Tag im Freien sitzen. Und dabei ist uns gar nicht aufgefallen, dass die Tage immer schneller immer kürzer wurden, wir längst die herbstliche Tag- und Nachtgleiche erlebt haben und die dunkle Tageszeit rapide zunimmt. Wer sehr früh das Haus verlässt, muss nun schon wieder das Licht am Auto einschalten. Auch auf dem Heimweg ist es oft schon dunkel. Und wie in jedem Jahr, so begegnen uns nun immer öfter die „Einäugigen" und die „Blender"mit defekten und falsch eingestellten Scheinwerfern.

Schneller, als so mancher eigentlich wahrhaben will, ist es wieder einmal an der Zeit, die Fahrzeugbeleuchtung zu prüfen – oder prüfen zu lassen. Und wie in jedem Jahr, so bieten auch in diesem Oktober die Meisterbetriebe der Kfz-Innung und Automobilclubs jedermann im Rahmen der 46. Internationalen Beleuchtungsaktion einen unentgeltlichen Lichttest an. Geld kostet es nur, wenn man die beim Test festgestellten Mängel – einfache Einstellarbeiten ausgenommen – auch gleich beheben lässt. Geld, das man in den meisten Fällen sparen kann, wenn man vor dem Test in der Werkstatt selbst einen kurzen Gang ums Fahrzeug macht und jede Leuchte und Lampe kontrolliert.

Die Bremslichter kann man bei Dunkelheit überprüfen, wenn man beim Tritt aufs Bremspedal im Rückspiegel die Reflexe der aufleuchtenden Bremslichter am dahinterstehenden Fahrzeug beobachtet. Klickt der Blinker plötzlich mit erhöhter Frequenz, dann ist meist eine der Blinkleuchten ausgefallen. Wer ausgefallene Lampen in den Hauptscheinwerfern ersetzt, sollte nicht zu sparsam sein. Denn zusammen mit der defekten Lampe sollte man auch die „Zwillingslampe" im anderen Scheinwerfer tauschen. Dann hat man die Gewissheit, dass beide mit gleicher Kraft strahlen.

Blender sind in den letzten Jahren zu einem der großen Probleme auf unseren Straßen geworden. So zeigen die Auswertungen der bisherigen Beleuchtungsaktionen, dass die Zahl der Autos, die mit zu hoch eingestellten Scheinwerfern den Gegenverkehr blendeten, beachtlich zugenommen hat. Ein gewaltiges Sicherheitsrisiko, denn Blender können die Lenker entgegenkommender Fahrzeuge bereits bei normalen Witterungsverhältnissen so stark in der Sicht behindern, dass sie von der Fahrbahn abkommen oder auch mit entgegenkommenden Fahrzeugen kollidieren. Besonders gefährlich sind Blender bei Nässe oder Schnee.

Bedenklich bei der großen Zahl der Blender ist, dass zu hoch eingestellte Scheinwerfer bei modernen Fahrzeugen eigentlich nicht sein müssen. Denn mit nur einer kurzen Schalterdrehung vom Armaturenbrett aus kann man die Scheinwerferhöhe korrigieren Denn alle modernen Autos haben, wenn sie nicht Xenon-Licht mit automatischer Höheneinstellung haben, eine Scheinwerferhöhenverstellung. Doch offenbar kennen viele Autofahrer diesen Schalter nicht oder wissen nicht, wie man ihn richtig bedient.

Bei intakter Beleuchtungsanlage bekommt man übrigens wie in jedem Jahr wieder eine Prüfplakette. Außer der Sicherheit, dass man mit einwandfreier Beleuchtung unterwegs ist, bietet sie den Vorzug, dass man bei den ab Ende Oktober verstärkten Polizeikontrollen mit dieser Plakette in der Regel durchgewinkt wird und damit längere Wartezeiten vermeidet. ivd

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