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Ferienbeginn: Erst mal durchatmen

Noch drei Stündchen Unterricht, dann ist es geschafft: Das Schuljahr ist zu Ende, die Sommerferien beginnen. Sechseinhalb Wochen liegen vor den Berliner Schülerinnen und Schülern, in denen der Ranzen in der Ecke liegen bleiben kann und der Wecker nicht klingelt, oder höchstens, weil man früh raus möchte, um etwas Spannendes zu erleben.

Noch drei Stündchen Unterricht, dann ist es geschafft: Das Schuljahr ist zu Ende, die Sommerferien beginnen. Sechseinhalb Wochen liegen vor den Berliner Schülerinnen und Schülern, in denen der Ranzen in der Ecke liegen bleiben kann und der Wecker nicht klingelt, oder höchstens, weil man früh raus möchte, um etwas Spannendes zu erleben.

Doch bevor es soweit ist, gibt es ja noch Zeugnisse. Ganz unbeeindruckt lässt dieser Augenblick wohl kaum einen Schüler. Einige fürchten ihn, weil die Zensuren nicht so gut sind, andere freuen sich über ihre Leistung, oder weil sie hoffen, ihre Noten von den Eltern entlohnt zu bekommen. Bei manchen ist das einfach nur ein großer Eisbecher, in anderen Familien gibt es ausgeklügelte Systeme, wie viel Euro eine Eins wert ist und wie viel eine Zwei. Das kann ganz schön teuer werden und ist vielleicht auch nicht ganz im Sinne dessen, wofür Zeugnisse eigentlich gedacht sind: nämlich eine Bestandsaufnahme am Ende eines Schuljahres zu sein, die zeigt, wo das Kind steht, wo seine Stärken liegen und wo es vielleicht noch Unterstützung braucht. Darüber sollten Eltern und Kinder in Ruhe nachdenken und sich überlegen, was helfen könnte. Eines sollten sie dabei aber nicht vergessen: die Ferien zu genießen und das Lernen ein paar Tage oder Wochen sein zu lassen.

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