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Kurz vor ACHT: Die Frage aller Fragen

Zwischen dem gerade abklingenden Abiturstress, den noch laufenden Zeugniskonferenzen und der Organisation des kommenden Schuljahres lautet die zurzeit wohl meistgestellte Frage in Berlins Lehrerzimmern ungefähr so: „War es letztes Jahr auch so schlimm, oder ist es dieses Jahr noch schlimmer? Gemeint ist dabei nicht die Leistung der Schüler, sondern das Rätselraten um die Lehrerversorgung: Viele Schulen wissen – acht Tage vor den Ferien – mal wieder nicht, mit wie vielen Lehrern sie nach den Ferien rechnen können.

Zwischen dem gerade abklingenden Abiturstress, den noch laufenden Zeugniskonferenzen und der Organisation des kommenden Schuljahres lautet die zurzeit wohl meistgestellte Frage in Berlins Lehrerzimmern ungefähr so: „War es letztes Jahr auch so schlimm, oder ist es dieses Jahr noch schlimmer?

Gemeint ist dabei nicht die Leistung der Schüler, sondern das Rätselraten um die Lehrerversorgung: Viele Schulen wissen – acht Tage vor den Ferien – mal wieder nicht, mit wie vielen Lehrern sie nach den Ferien rechnen können. Teilweise tun sich Lücken von vier, fünf oder sechs Lehrern auf, und kein Schulrat kann sagen, ob von irgendwoher noch Nachschub zu erwarten ist.

Diese Ausgangssituation ist angesichts der vielen Reformen, die auf die Schulen zukommen, nicht gerade komfortabel: Die Gymnasien müssen in der Oberstufe den gefürchteten Doppeljahrgang verkraften, und die bisherigen Real- und Hauptschulen stehen vor der Herausforderung, Sekundarschule zu werden – mit Ganztagsbetrieb, neuen Praxisangeboten und etlichen Fusionen. Bleibt nur die Hoffnung, dass sich diese Woche noch alles klärt. Jedenfalls personell. sve

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