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Kurz vor ACHT: Sexy Bildung

Man könnte es fast vergessen vor lauter rot-grüner Aufregung um die A 100: Nicht nur auf der Hochebene des Senats, sondern auch in den tiefenTälern der Bezirksämter wird zurzeit geschachert, gekungelt und ausbalanciert.Es geht um die Zählgemeinschaften, die darüber entscheiden, wer künftig welche Stadtratsposten bekommt und wer Bezirksbürgermeister wird.

Man könnte es fast vergessen vor lauter rot-grüner Aufregung um die A 100: Nicht nur auf der Hochebene des Senats, sondern auch in den tiefenTälern der Bezirksämter wird zurzeit geschachert, gekungelt und ausbalanciert.Es geht um die Zählgemeinschaften, die darüber entscheiden, wer künftig welche Stadtratsposten bekommt und wer Bezirksbürgermeister wird.

Was den Schulbereich anbelangt, so ist das Übliche zu hören: Bildungsstadtrat zu werden, gilt nicht eben als besonders sexy. Gern werden damit die weniger Resoluten, weniger Ehrgeizigen, weniger Gewieften abgespeist. Es ist nicht anders als im Senat – auch dort scheint jedes Ressort attraktiver, prestigeträchtiger und karrierefördernder als der Bildungsbereich zu wirken.

Klaus Wowereit hat vor fünf Jahren gezeigt, dass es auch anders geht. Damals holte er den bundesweit angesehenen Jürgen Zöllner nach Berlin, der dann auch das Zeug dazu hatte, eine riesige Reform zu stemmen. Nicht die schwächsten, sondern die stärksten Leute müssen dasBildungsressort bekommen, im Senat und in den Bezirken. Und davon abgesehen, dass Schule viel zu wichtig ist für die zweite Riege, kann es auch karrierefördernd sein – das wissen wir seit Wowereit. Schließlich hat der mal als „Volksbildungsstadtrat“ von Tempelhof angefangen. sve

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