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Schule: Micra kommt als Cabrio-Coupé

Entwicklung und Bau des offenen Mini zusammen mit Karmann

Als Nissan zum Jahresbeginn sein neues europäisches DesignZentrum in London eröffnete, gehörte er zu den besonderen Blickfängen – der offene 2+2-sitzige Nissan Micra C+C mit seinem komplett im Kofferraum versenkbaren Hardtop. Inzwischen hat man bei Nissan entschieden, dieses Auto in Serie zu bauen – als erstes in Europa produziertes Cabrio-Coupé des Allianz-Partners von Renault. Und wenn es um solche Autos geht, kommt in den meisten Fällen ein europäischer Cabrio-Spezialist ins Gespräch – das Osnabrücker Unternehmen Karmann. Der neue offene Micra macht da keine Ausnahme. Denn bei seiner Konstruktion und Erprobung arbeitet Nissan eng mit Karmann zusammen. Und das Dach samt Kofferraumabdeckung wird von Karmann gefertigt und als Komplettmodul ans Fertigungsband geliefert.

Da der wie die Limousine im nordenglischen Nissan-Werk in Sunderland gefertigt wird und auf dem gleichen Band wie diese montiert wird, hat sich Karmann entschlossen, für die Dachkonstruktion eine eigene Fertigung in der Nähe des Werkes aufzubauen. So können die Dachmodule von dort just-in-time ans Micra-Band geliefert werden, wo sie von Nissan-Mitarbeitern in den Micra C+C eingebaut werden.

Rund 20 000 offene Micra will man bei Nissan in Europa bauen. Dafür werden rund 140 Millionen Euro für Design, Entwicklung und Fertigung investiert. Und außerdem auch eine Menge Zeit. Denn bis zur Serienreife und dem Fertigungsstart werden noch knapp zwei Jahre ins Land gehen. Denn die ersten offenen Micra sollen nach der derzeitigen Planung im Herbst 2005 vom Band rollen. Angesichts dieser Zeitplanung ist es derzeit deshalb auch noch zu früh für genauere Angaben über die Ausstattung oder gar die Preise des offenen Micra. ivd

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