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Schule: Neuer schneller Fiesta

Der ST knüpft an die Tradition des XR2 an In nur 8,4 Sekunden auf Tempo 100 und bis zu 208 km/h schnell

Sportliche Versionen des kompakten Ford Fiesta gibt es seit einem Vierteljahrhundert. Denn bereits 1981 erschien der Fiesta XR2 als 160 km/h schnelle Topversion der ersten Generation. Und als 1983 die zweite FiestaGeneration kam, folgte ein Jahr später ein weiterer XR2. Aus dem wurde bei der dritten Generation der Fiesta XR2i. Doch dann gab es einen Bruch. Den Part der sportlichen kleinen Modelle übernahmen 1997 der Puma und 2002 der Focus ST170.

Nun kehrt der sportliche Fiesta wieder – als Fiesta ST, unter dessen Motorhaube ein 2,0-Liter mit 110 kW (150 PS) für betont sportliche Fahrleistungen sorgt. Denn für den Spurt auf Tempo 100 reichen dem Fiesta ST gerade einmal 8,4 Sekunden und zum Stillstand kommt die Tachonadel erst bei flotten 208 km/h. Im Alltag wichtiger als diese Fahrleistungen ist allerdings die sehr viel größere Elastizität dieser Maschine, die den sportlichen Fiesta binnen 9,7 Sekunden im fünften Gang von 50 auf 100 km/h beschleunigt. Möglich wurden solche Leistungen unter anderem durch ein neu entwickeltes Schaltsaugrohr.

Solche Fahrleistungen verlangten nach einem daran angepassten Fahrwerk. Dessen Grundkonstruktion musste angesichts ihrer überzeugenden Fähigkeiten nicht verändert werden. Denn es reichte, in aufwändigen Versuchsreihen Federn und Stoßdämpfer anzupassen. Direkter ausgelegt wurde die Servolenkung. Und angemessen verstärkt wurden die Bremsen des schnellsten Fiesta, zu dessen Serienausstattung ein speziell angepasstes ESP gehört.

Und selbstverständlich braucht ein derart sportliches Fahrzeug auch eine entsprechende Optik. So zeigt der dreitürige Fiesta ST mit neu gestaltetem Stoßfänger mit großer unterer Kühleröffnung und runden Nebelscheinwerfern bereits im Stand, dass er zu den schnellen Autos gehört. Unterstrichen wird dieser Auftritt durch formschöne Seitenschweller und ein markantes Heck mit ovalen Auspuffrohren aus eloxiertem Metall und einen als Option angebotenen Dachspoiler. Außerdem hat der Fiesta ST ein tiefer gelegtes Fahrwerk und große 16-Zoll-Räder. Der sportliche Auftritt setzt sich innen fort – mit Teilleder-Sportsitzen vorn, Lederlenkrad und diversen ST-Logos.

Vor dem Fiesta ST erscheint als preiswertere sportliche Variante bereits im Januar der neue Fiesta Sport – wahlweise mit dem 74 kW (100 PS) leistenden 1,6-l-Duratec-Motor für 14 750 Euro oder dem durchzugsstarken Duratorq-TDCi mit 66 kW (90 PS) für 15 850 Euro. Für den Fiesta ST, der im März auf den Markt kommen wird, nennt Ford bislang noch keine Preise. ivd

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